Das historische Wappen
Im Schild wird seit 1948 ein Tannenzweig als Symbol der Zugehörigkeit zum Schwarzwald geführt, zuvor war es ein Eichenlaubzweig. Im Zentrum des Wappens befindet sich ein Abtsstab als Hinweis darauf, dass die Erträge von Gütern der Markung Deckenpfronn jahrhundertelang dem Kloster Hirsau gehörten.
Die seitlich dargestellten beiden Ähren, früher Dinkel und heute Weizen, symbolisieren die Zugehörigkeit zum Oberen Gäu und dessen fruchtbare Lößböden.
Deutung des Ortsnamens
Im Hirsauer Formular, der so genannten Königsurkunde Heinrich IV. 1075 als "Deggenphrum", unter dem Ortsadel im 13. Jahrhundert "Teckenphron, seit 1342 "Deckenpfrond", ab 1850 ist der heutige Name "Deckenpfronn" eingeführt. Namensableitungen von "Dego" und "Veronika" (Frun, Fron, Fro) haben sich nicht bestätigt.
Die Deutung "Dekans Pfründe" ist wahrscheinlich, obwohl es in Deckenpfronn nur Pfarrer gab, doch im Jahre 1268 ist Deckenpfronn als Dekanat genannt und wenige Jahrzehnte später erscheint der Ortsname "Deckenpfrond".